Spende des LionsClub Bad Säckingen
RICKENBACH (red). Wie wichtig ein Defibrillator am richtigen Ort sein kann, hat jüngst der Fall des dänischen Fußball-Nationalspielers Christian Eriksen bei der Europameisterschaft gezeigt. Nach einem Herzstillstand konnte der 29-Jährige mithilfe dieses Geräts gerettet werden. Damit der Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Rickenbach in seinen Einsatzfahrzeugen nun auch mit solch einem Lebensretter ausgestattet ist, hat der Lions Club Bad Säckingen einen gespendet.
Bereits lange vor dem Ereignis um den Fußballprofi aus Dänemark hatten sich die Bad Säckinger Lions mit ihrem Hilfswerk entschieden, den Defibrillator nach Rickenbach zu spenden. Lions-Präsident Peter Welsch übergab nun zusammen mit seiner Vorgängerin Elisabeth Gerspach den automatisierten externen Defibrillator im Wert von rund 2.500 Euro an Fabian Rathke vom DRK Rickenbach. Für Welsch eine wichtige und richtige Spendeninvestition: „Der Defibrillator wird Leben retten“, ist sich der Clubchef sicher. Mit Hilfe kontrollierter Stromstöße setzt das Gerät das Herz auf null zurück in der Hoffnung, dass es in seinen normalen Rhythmus zurückkehrt. Außerdem wolle der Lions Club, der sich immer wieder für soziale und karitative Projekte einsetzt, mit der Spende das Engagement des Ortsverbandes würdigen. 80 Ehrenamtliche sind in den Reihen des Rickenbachers DRK im Einsatz, der sich überwiegend aus Spenden finanziert.
Groß war auch die Freude beim DRK selbst. Denn für Fabian Rathke ist ein Defibrillator in den drei Fahrzeugen des Ortsverbandes fast unerlässlich:„Ein AED ist eine lebenswichtige Ergänzung zur Herz-Druck-Massage und hilft entscheidend dabei, Menschen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand zu retten. Je länger die Zeit ist, in der das Herz unkontrolliert schlägt (Kammerflimmern), desto größer wird der Schaden sein – bis hin zum möglichen Tod des Menschen. Dies können wir mit diesem Gerät verhindern.“