"Es war eine sehr kurze, sehr starke Fasnacht 2024" berichtet Fabian Rathke, Bereitschaftsleiter des DRK Rickenbach. "Die diesjährige Fasnacht ging nur rund 4 Wochen, viele Veranstaltungen waren parallel, oft halfen wir auch überregional aus". Das Highlight der Ehrenamtlichen aus Rickenbach: Erstmals konnten selbstständig Rettungs- und Krankentransportwagen bei solchen Veranstaltungen besetzt werden. "Das verdanken wir unseren Ehrenamtlichen, die sich über jedes Jahr hinweg massiv aus- und weiterbilden. Seit 2021 haben wir einen sehr großen Anstieg an Mitgliedern, das macht es immer öfter möglich, dass wir nicht nur die Dienste in Rickenbach leisten, sondern auch die anderen Ortsvereine personell unterstützen können", freut sich Rathke weiter. "Viele arbeiten parallel noch im Rettungsdienst oder anderen medizinischen Einrichtungen - die perfekte Kombination". Die medizinische Absicherung des Rosenmontagsumzug in Bad Säckingen übernahmen die DRKler aus Rickenbach sogar komplett alleine.

Die Bilanz in Zahlen:

• 14 Sanitätsdienste (Rickenbach, Herrischried, Görwihl, Wehr, Schwörstadt, Laufenburg, Bad Säckingen)
• 339 geleistete Einsatzstunden
• 10 Kliniktransporte mit RTW und KTW
• 49 eingesetzte Einsatzkräfte

Der größte Dienst mit der meisten Vorbereitung und dem größten Personalaufwand war das Stellfest in Rickenbach, dicht gefolgt von der Städtlefasnacht in Laufenburg und dem Rosenmontagsumzug in Bad Säckingen. In Schwörstadt und Wehr wurden der Krankentransportwagen besetzt, zwei Sanitätsdienste in Görwihl mit mehreren Einsatzkräften abgedeckt. Während 4 Einsatzkräfte z.B. an der Städtlefasnacht in Laufenburg die Fahrzeuge besetzten, waren parallel drei Sanitäterinnen und Sanitäter in Görwihl im Einsatz.

Neben all diesen Diensten wurden auch noch mehrere "alltägliche Aufgaben" abgeleistet: First Responder Einsätze konnten angefahren werden, mehrere Krankentransporte unter der Woche durchgeführt und zwei Erste-Hilfe-Kurse gegeben werden.

"339 fasnachtliche ehrenamtliche Stunden in nur 4 Wochen das ist schon eine Hausnummer. Vielen Dank an alle, die sich für das DRK engagieren und ihre Freizeit opfern, um für andere Menschen da zu sein", sagt Fabian Rathke abschließend.